10 Tage Optimismus – Tag 7: Cleaner Production Movement

10 Tage Optimismus. In den Nachrichten nur Negatives und auch mein Blick ist schon zu sehr auf den Mangel gerichtet. Daher 10 Tage lang je ein Beispiel für was Positives auf dieser Welt.

Tag 7: Cleaner Production Movement – dahinter steckt eine Bewegung, die industrielle Fertigungen analysiert und umwelttechnisch verbessert.
Ein Beispiel: In indischen Autozuliefererfirmen . Diese müssen zuvor erhitzt werden, wofür man entsprechende Mengen Diesel braucht. Die Abwärme entweicht einfach nach oben. Durch das Anbringen von Metallhüllen und Deckeln können in einer einzigen Fabrik 10.000 Liter Diesel eingespart werden. Monatlich. Ohne große Mehrkosten, denn die Metallhüllen können günstig vor Ort erzeugt werden.

Ein anderes Beispiel: In einem Betrieb werden Werkstücke (Teile von Trommelbremsen) in chemische Bäder getaucht. Da dies automatisch passiert, können hier keine Deckel angebracht werden, welche die Bäder vor dem Auskühlen schützen. Der Spezialist (übrigens aus der Steiermark, die Bewegung geht auf eine Initiative der TU Graz zurück) empfahl kleine Plastikbälle hineinzutun – diese halten die Wärme im Bad und gleiten auseinander, wenn ein Werkstück eingetaucht wird.

Diese oft simplen Maßnahmen steigern nicht nur die Effizienz, sondern sparen jede Menge kostbare Energie ein und es entstehen darüber hinaus noch massiv weniger Schadstoffe.

Ich hoffe, dass diese Bewegung wächst und in absehbarer Zeit von Indien selbst getragen wird. Die Chance ist da.

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