„Climate challenge“

Darf ich vorstellen: Die „Climate challenge“ (auf Englisch, weil sie international funktionieren soll).

Was es ist:
Wir beginnen in Österreich, genauer gesagt in Wien. Bei der sinnvoll kleinsten Einheit, dem Grätzl. Ein beliebiges Grätzl beginnt mit einer Idee, die unserem Klima gut tut und fordert die anderen Grätzl dazu auf, es ihm nachzumachen. Diese gehen nun in einen Wettbewerb um die beste Klimaaktion. Eines gewinnt und gibt den Ball weiter an den Bezirk, also die nächst größere Struktur. Dieser geht nun mit den anderen 22 Bezirken in einen Wettbewerb, aus dem einer als Sieger hervorgeht.
Dieser übergibt an die nächst größere Struktur, also an das Bundesland, das wiederum mit den anderen 8 Bundesländern in die Challenge geht. Der Sieger übergibt an Österreich, das wiederum mit anderen europäischen Staaten in den Wettbewerb geht. Danach geht es an Europa, das gegen andere Kontinente antritt.

Parallel dazu gibt jeder Gewinner den Ball auch an seine eigene Struktur weiter, also das Grätzl an die anderen Grätzl, die eine Runde nach der anderen ausspielen, bis alle durch sind.

Was es bringt:
Eine Menge guter Klimaaktionen
Die Herausforderung, der Wettbewerb liegt den Menschen in der Natur, ist also motivierend
Es ist auch verbindend, also Kooperation
Das Spiel ist leicht verständlich und gut medial verwertbar
Es kostet nicht viel und ist administrierbar
Es ist politisch neutral, also parteiübergreifend
Wenn erfolgreich: leicht wiederholbar
Es gibt keine Verlierer

Hürden, die zu überwinden sind:
1.) Es gibt im Grätzl keine Struktur, also niemand, der dafür spricht. Lösung: über imGrätzl.at arbeiten
2.) Wer trägt die Aktion? Lösung: alle gemeinsam, mit einer basisdemokratischen Struktur. Jedes Grätzl entsendet eine beliebige Person, alle zusammen bilden das Komitee. Aus jedem Komitee wird im Konsens-Prinzip (ein Werkzeug aus der Soziokratie) eine Person gewählt, die auf der nächst höheren Ebene in das Komitee kommt.

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