Ich bin es schon gewohnt, das Raunen, das durch die Runde geht, wenn ich mich als Philosoph vorstelle. Wovon lebt der? Was macht der? Jedenfalls gilt „Philosoph“ nicht als anständiger Beruf, zumindest nicht heutzutage und nicht einmal mehr in Griechenland.
Philosophische Beratung
Ich bin es aber trotzdem und es ist mehr als eine Leidenschaft, es ist mein Beruf und ich verdiene auch mein Geld damit. Konkret verwende ich philosophische Werkzeuge, Methoden und Denkmodelle um Menschen bei Problemen zu helfen. Ich kann Zusammenhänge darstellen und erklären, wo sie ohne meine Hilfe nicht gefunden oder verstanden werden. Ich verwende die Dialektik im Konfliktmanagement und die Hermeneutik in der Analyse von Sozialstrukturen.
Dabei geht es stets um handfeste Probleme, die nachher bewältigbar oder nicht mehr vorhanden sind und dafür zahlt die Kundschaft ein Honorar.
Die Philosophie fließt in all meine Lebensbereiche ein und wird mich mein Leben lang begleiten, als Stütze, Kraftquelle und Ausgleich. Sie ermöglicht mir eine kritische Sichtweise durch die Kunst der Skepsis und erlaubt mir Dinge von verschiedenen Seiten her zu hinterfragen.
Das wichtigste Werkzeug ist und bleibt jedoch der Humor in seinen verschiedenen Ausprägungen, er ist oft der letzte „Aussereisser“ in schwierigen Situationen.
Zusammenhänge deutlich machen, damit über die Erkenntnis Lust zur Weiterentwicklung entsteht – darum geht es letztlich bei meiner Arbeit.